Ein satt grüner Garten lässt viele Gärtnerherzen höherschlagen. Warum also nicht einen Kirschlorbeer pflanzen? Der hat nämlich genau das zu bieten. Und ganz nebenbei macht er neben den anderen Pflanzen im Garten auch noch eine richtig gute Figur. Grund genug also, sich den grünen Kandidaten mal etwas genauer anzusehen.

Nicht nur seine grünen Blätter sind es, die Grund genug fürs Kirschlorbeer pflanzen sind. Auch die Tatsache, dass die Pflanze äußerst schnittverträglich, pflegeleicht und robust ist, macht sie zu einem gern gesehenen Gartenbewohner. Wer beim Pflanzen ein paar Dinge beachtet, der wird im Anschluss mit hübschen Pflanzen belohnt.

Kirschlorbeer pflanzen am richtigen Standort

Schon vor den Kirschlorbeer pflanzen kann man für die passende Ausgangssituation sorgen. Dazu gehört der richtige Standort, denn der ist entscheidend für das Wachstum der Pflanze. Und zum Glück kann man da nicht viel falsch machen, denn die Pflanze ist sehr anpassungsfähig. Ob Sonne, Halbschatten oder Schatten – der Kirschlorbeer kommt mit allen Lichtverhältnissen gut zurecht. Auch an den Boden stellt das Gehölz keine besonders hohen Ansprüche. Ob sauer oder alkalisch ist vollkommen egal, solange der Boden nährstoffreich ist. Allerdings machen ihm sandige oder lehmige Böden auch nichts aus. Man sollte lediglich darauf achten, dass die Böden nicht zu verdichtet sind oder zu Staunässe neigen. Darauf hat das Gehölz nämlich keine Lust. Ist der Standort nicht der Richtige, zeigt der Kirschlorbeer das an seinen Blättern. Diese werden dann gelb und fallen nach einiger Zeit einfach ab. Dann wird es Zeit, einen neuen Standort zu finden, der der pflegeleichten und anspruchslosen Pflanze mehr zusagt. Neben den Standortbedingungen kommt es beim Kirschlorbeer pflanzen dann auch auf die richtige Vorgehensweise an.

Kirschlorbeer pflanzen zur richtigen Zeit

Auch, wenn man die Pflanze oft als Ballenware bekommt und diese ganzjährig pflanzen kann, sollte man sich beim Kirschlorbeer pflanzen wie bei vielen anderen Gartenbewohnern an den Frühling oder den Herbst halten. Im Frühling kann man die Pflanze ab April in den Garten einziehen lassen, im Herbst bis spätestens Oktober. So haben die Gehölze noch ausreichend Zeit Fuß zu fassen, bevor die Witterungsverhältnisse extremer werden. Dabei gibt es eigentlich keinen Zeitpunkt, der mehr Vorteile bieten würde. Im Frühjahr ist Boden noch ausreichend durchnässt und die Pflanze wird mit Flüssigkeit versorgt und im Herbst kann sie ihre Energie ganz für die Wurzelbildung einsetzen, weil sie dann keine neuen Triebe mehr bildet. Ist der passende Zeitpunkt gefunden, kommt es auf die nächsten Schritte an. Das Pflanzloch sollte so breit sein, dass es den Wurzelballen vollständig fasst und so tief, dass die Pflanze nicht tiefer in der Erde steht als im Plastiktopf. Dabei gilt: Beim Kirschlorbeer pflanzen lieber zu hoch pflanzen, als zu tief. Sitzt die Pflanze zu tief in der Erde, bekommt sie Schwierigkeiten beim Anwachsen.

Mehrere Kirschlorbeer pflanzen

Viele nutzen das Kirschlorbeer pflanzen als Anlage für eine Hecke. Kein Wunder, sind viele Arten doch immergrün und sorgen damit das ganze Jahr über für einen zuverlässigen Sichtschutz gegenüber neugierigen Nachbarn. Dabei sollte man aber einen gewissen Pflanzabstand beachten, damit sich die einzelnen Pflanzen keine Konkurrenz im Erdreich machen. Der Abstand richtet sich dabei nach der Größe der Pflanzen. Ein bisschen Geduld braucht es dann schon, denn die Pflanzen brauchen ihre Zeit, bis sie sich zu einer prächtigen Hecke entwickelt haben. Grundsätzlich ist es vollkommen ausreichend, eine Pflanze pro laufenden Meter zu setzen. Dann ist der Sichtschutz zwar nicht von Anfang an garantiert, aber die Pflanzen werden sich später keine Konkurrenz machen und die Hecke bleibt lange frisch und gesund. Und noch ein kleiner Tipp: Wer beim Kirschlorbeer pflanzen noch Hornspäne oder Kompost in das Pflanzloch gibt, der sorgt schon direkt zu Beginn für einen kleinen Wachstumsschub, der den Traum der blickdichten und immergrünen Hecke schneller wahr werden lässt.